Lett-landweit

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Hier finden Sie aktuelle Artikel zur Situation in Lettland, zu interessanten kuriosen Begebenheiten u.a.

Leere Strände und Cafes in Liepaja

schwierige Einreise ins Baltikum

Fotobericht 8. – 10. Juni 2021

Drei Gastronomieeinrichtungen sind zwar am Strand in Betrieb genommen worden, aber die Besucher bleiben bisher weitgehend fern. Offiziell können bis auf weiteres nur Menschen nach Lettland einreisen mit Begründung von wichtigen Fragen welche sie im Land zu klären haben, Familienzusammenführung, Beerdigungen, Geschäfte, etc. Deshalb blieb bis jetzt auch der sonst alljährlich im Juni beginnende Touristenstrom aus Litauen aus. Zwar kursieren Gerüchte das Ende Juni, Anfang August die Grenzen allgemein wieder frei werden, aber bisher gibts noch keine offiziellen Meldungen dazu.

Die Preise in der Stranmdgastronomie sind allerdings exorbitant gestiegen, ein Glas Bier 0,5l kostet 4 EUR und ein grosser Burger knapp 10 EUR. Selbiges bemerkt man auch im Centrum, obwohl es etwas weiter am Rande noch einige wenige Gaststätten gibt welche noch zu günstigen Preisen ein gutes Mahl anbieten mit auch zivilen Getränkepreisen.

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Die Innenstadt ist ansonsten auch wie in Riga weitgehend leer,

Nur an zwei Stellen sieht man etwas mehr Publikum, im Art Rome Innenhof

und im ehemaligen Rockcafe, was nun eine grosse Pizza- und Burgerkette nutzt.

Der Markt ist auch nicht wirklich mit Händlern überfüllt, viele Stände sind leer, dennoch bildet sich mitunter eine kleine Schlange vor dem alten Marktgebäude, da man dort extra einen Einweiser und Zähler eingestellt hat, der die Anzahl der sich im Gebäude befinden Dürfenden reguliert.

Aber für einen Besucher hat dieser Sommeranfang auch seinen Reiz, da er mal nicht im Tourismustrubel untergeht, wie sonst die Jahre davor, beschaulich bietet sich die Stadt mit all ihren interessanten Winkeln und Ansichten dar.

Totentanz in Riga

Ein kurzer aktueller Fotobericht aus einer corongeschädigten Metropole, 26. – 28. Mai 2021

2008 hat die Wirtschaftskrise schon starke Verwüstungen in der Stadtlandschaft Rigas hinterlassen, doch das war nichts im Vergleich zu den Folgen der Coronkriegsverbrechen.

Erst wurde der Zentralmarkt renoviert und unter diesem Vorwand in einer Säuberngsaktion alle kleinen halbprivaten Stände und Buden abgerissen, dann kam Corona und es wurde immer minimalistischer, die Standpreise wurden angehoben die wenigen kleinen Händler verliessen den Markt bis auf ein paar tapfere Hartnäckige.

Nachdem die erste Halle renoviert wurde konnte man jetzt mit Erstaunen feststellen, das es gar nicht mehr um Lebensmittel oder ähnliches geht, nun befinden sich dort Boutiquen und Läden mit Chinaplastikmüll und anderem unnötigem überflüssigen Schwachsinn. Die anderen Hallen sind auch nur zur guten Hälfte genutzt, da die Gastronomie wegen ausbleibenden Touristen weitgehend schliessen konnte, kurz nachdem Sie nach der Renovierung enthusiastisch mit teuren Preisen gestartet hatten.

Bei meiner bekannten Käsehändlerin verschwinden die litauischen Käsesorten u.a. der leckere Roksisko Extra Siers. Auf die Frage wie es so geht, sehr minimalistisch meinte sie, es fehlen vor allem die kaufkräftigen russischen Touristen welche sonst immer mit Bussen Einkaufstouren nach Riga unternommen hatten.

Weiter unterwegs zur Gertudes Iela und Avota Iela, teils ganze Strassenzüge zieren im Erdgeschoss leere und verammelte oder einfach aufgegebene Ladenlokale kaum noch hat man sich die Mühe gemacht ein Schild „zu vermieten“ anzubringen, denn, an wen? Für wen?

Die Spatzen am Markt sind am Verhungern und fressen Brot einem fast schon aus der Hand.

Die Bahnhofsgalerie erstrahlt in Leere ebenso die sonst stark belebten Unterführungen dahin.

In der Altstadt haben die meisten Cafes, Restaurants und Kneipen geschlossen, Aussengastronomie ist zwar wieder erlaubt, aber weder die Witterung noch Touristen fördern irgendwelchen Konsum.

Im Lidorestaurant am Bahnhof eine sehr begrenzte karge Auswahl, über die Hälfte der Tresen leer, nur eine Kassiererin im Dienst.

Aber man hat den Polizeidienst aufgestockt um wenigstens so die Stadt noch ein wenig zu beleben. Immerhin halten sie sich mittlerweile weitgehend aus der Maskenfrage raus, die Menschen sind dem sehr überdrüssig geworden was man am nachlässigen Tragen der Maske unterm Kinn und nur noch selten über der nase im öffentlichen Verkehr und den Läden bemerken kann. Ein paar Jugendliche hinter mir in der Starssenbahn hatten ihre Masken ganz abgenommen und meinten man könne damit ja gar nicht richtig atmen.

Der alte Fahrradmann auf dem Latgale Gerümpelmarkt meint, das die ganze moderne Corona Greulpropaganda in der Virusfrage nur einer von vielen Versuchen sei, zu erproben wie man die Bevölkerung auf der Erdkugel langfristig vermindern könne. Dazu gehöre auch die grossangelegte Werbung für Genderwesen, das Heiraten Gleichgeschlechtlicher, da dies ebenfalls subtile Mittel zur Verminderung der Erdbevölkerung wären. Tja, meinte ich, könnte schon sein, ich werde mir in Zukunft auch mal überlegen ob ich nicht meine Hauskatze heiraten sollte.

Ein neuer explodierender Geschäftszweig sind die Fahrrad-Essenbringdienstbetreiber, welche wie Astronauten mit einem grossen Konverter auf dem Rücken durch die Strassen wandeln.

Interessanterweise hat man, obwohl eigentlich kaum Asylanten im Lande sind, trotzdem viele braunere Arbeitskräfte aus den entlegensten Winkeln der Erdkugel rekrutieren können, zu welchem Preis, das wäre eine eigene Untersuchung wert.

Abends im grellsten Sonneschein um 18.30 sieht man kaum noch Menschen in der ansonsten überlaufenen Altstadt Rigas. Eine Horde Hare Krishna Anhänger läuft effektvoll trommelnd und winselnd durch die leere Stadt und wartet auf das letzte Gericht, Endzeit in jeder Hinsicht – man kann es geniessen mit einem gehobenen Anteil von Sarkasmus.

Die abgewracktesten Gestalten lungern ziel- und sinnlos umher, wen sollten sie noch fragen um Geld oder Zigaretten wenn kaum noch jemand auf der Strasse ist. Eine abgehalfterte Nutte fragt mich ob ich ihr eine Kirsche abgebe, nun seis drum in Supervollmondzeit, bittesehr.

Eine Antiquarin meint, die Jugend wird lethargisch gemacht, sie bekommen seit 1 ½ Jahren finanzielle Hilfen von einem sich selbst durch Coronamassnahmen bankrottisiernden Staat, und kommen zum Schluss das man sich ja eigentlich um sein eigenes Überleben nicht mehr kümmern bräuchte.

Ich denke in dieser Zeit einer weitgehend durch Coronapropaganda paralysierten Gesellschaft werden einige ihr Leben aufgeben und sich treiben lassen auf dieser Welle bis in die endgültige Bewusstlosigkeit!

Ein paar Jugendliche rocken durch die Stadt, es sieht mehr aus wie eine Pflichterfüllung als wie Freude am Dasein.

Manchmal beginne ich die alten Mäner zu verstehen, welche stundenlang in den Cafes an den Strassen sassen und das Leben an sich unbeteiligt vorbeiplätschern sahen, – so schön sinn- und inhaltslos!

Die Leere grüsst.