Oldtimergeschichten

Seit über 30 Jahren fahre ich alte Autos

Die erste Anschaffung war ein lustiger VW Fridolin, als kleinstes mögliches Campingmobil, mit welchem ich mit Rasmus 1983 und 1984 durch Jugoslawien nach Griechenland getourt bin.

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Diese erste Fahrzeug fand sein Ende, als nachts nach einem Hasentreffer, ein gewisser Verfolgungswahn mich dazu trieb eine Kurve zu nehmen, welche nur mit max. 70 km/h zu schaffen war.

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Frontal und quer überschlagen blieb vom Auto nur noch der Torso.

Später habe ich dann nur noch alte Mercedes gefahren, der nächste ein 200 D/8 Baujahr 1974, völlig tot in jeder Hinischt, sprang weder kalt noch warm an, nur bei ca. 40 Grad Motortemperatur, Kompressions eines Benziners, aber auf der Autobahn schaffte er immerhin 160!.

Dann einen alten S- Klasse 108 Baujahr 1971 mit Dieselmotor gefahren.

Später auch mal 123 300 D (steht bei mir heute in der Scheune, damit war ich Anfang der 90er in Rumänien, Tschechien, Slowakei viele alte Bücher kaufen, ein richtig starkes Maultier), wieder ein /8 D., dann einen Original 108 S Klasse 280 SE, der hatte richtig Dampf.

Einen 116 280 SE, hat heute man Sohn als Zweitauto (für ganze 700 Mark gekauft, war etwas rostig und hässlich getunt).

Zwischendurch auch mal einen /8 Coupe und auch ne S Heckflosse (schwarz etwas angeranzt, sah aus wie ne Karre von nem pleitegegangenen Mafioso).

Viele Jahre dann den grünen 108, der früher als Drogenschmugglerfahrzeug von einem bekannten Unbekannten in Marokko unterwegs war. Damit war ich auch in Albanien, Ukraine, Georgien …)

Leider hat ein Reh ihn stark und ich hab ihm dann den Rest gegen den Baum gegeben.

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Später dann einen Rest von Coupe 111 erworben, fehlte das ganze Hinter und ein Seitenteil.

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Viel Arbeit und Improvisation

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bis er dann endlich so dastand

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Nur um ihn im Herbst dann durch einen Unfall wieder völlig zu zerstören:

 

 

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Mit der einen Hand baut man auf, mit der anderen wischt man alles wieder weg.

So wie im wirklichen Leben, – nichts hat Bestand.

Da fragt man sich nur mitunter,  weshalb der Mensch überhaupt sich die ewige Sisyphusrolle auferlegt, wählt oder auferlegt bekommt.

Die Antwort wird nach oder mit dem Tod auch nicht gegeben.

Und nach einem knappen Jahr, da ist er wieder, neu aufgebaut mit etwas facelifting…